Bitte beachten Sie die folgenden Sicherheits-Tipps und Hinweise, um Ihr Zahlungsausfallrisiko durch möglicherweise nicht ernst gemeinte oder betrügerische Bestellungen zu minimieren und welche Maßnahmen Sie ergreifen können.
Merkmale von Betrug:
Obwohl die Mehrzahl unserer Kunden ohne Zweifel ehrliche und verantwortliche Einzelpersonen sind, kann eine gelegentliche Bestellung betrügerisch sein. Wir raten den Buchhändlern vor der Bestellbearbeitung alle Aufträge sorgfältig zu prüfen, besonders wenn diese folgende Merkmale aufzeigen:
* Bestellungen aus Nigeria (insbesondere Bestellungen aus Lagos), Vietnam, Philippinen, Indonesien, Türkei, Bulgarien
* Bestellungen von den Kunden mit freien E-Mail Konten (wie Hotmail, Yahoo, usw.) oder misstrauischen E-Mail Adressen
* Große Mengen an Bestellungen
* Teuere Bestellungen
* Große Bestellmengen von Bestsellern
* Kontaktinformationen des Kunden, einschließlich Name und Telefonnummer stimmen nicht mit dem Lieferort überein (z.B.. Heinrich Schmidt, Nigeria)
* Falsche Lieferadresse (z.B. Nigeria, Dänemark)
* Falsche Kontaktinformationen
Was können Sie tun?
Prüfen Sie die Plausibilität der Versandanschrift:
Stimmt die Postleitzahl tatsächlich mit dem Lieferort überein? Die Postämter des Empfängerlandes besitzen häufig Verzeichnisse sämtlicher Postleitzahlen. Zum Beispiel:
* Deutsche Post (D): Deutsche Post
* Royal Mail (GB): Royal Mail
* La Poste (F): La Poste
* USPS (USA): USPS
* Canada Post (CDN): Canada Post
Falls Ihnen der Name eines Ortes nicht geläufig ist, überprüfen Sie, ob es diesen Ort überhaupt gibt. Anhand von Online-Telefonverzeichnissen (z.B. das Telefonbuch) können Sie gegebenenfalls verifizieren, ob eine angegebene Anschrift oder Telefonnummer korrekt ist. Darüber hinaus sind im Regelfall Rechnungsanschrift und Lieferanschrift identisch (Ausnahme: Geschenksendungen). Achten Sie daher insbesondere bei Abweichung von Versand- und Lieferanschrift auf Plausibilität oder setzen Sie sich im Zweifelsfall nochmals direkt mit dem Käufer in Verbindung. Nehmen Sie sich die Zeit, die Gültigkeit einer
Lieferanschrift zu überprüfen.
Senden Sie die Ware versichert oder als Einschreiben:
Dies gilt insbesondere bei höherem Warenwert: Die Versicherung und der Versand als Einschreiben schützen Sie vor der falschen Behauptung, Ware sei nicht eingetroffen. Fragen Sie gegebenenfalls Ihren Kunden/Ihre Kundin, ob er/sie bereit ist, zusätzlich anfallende Versicherungskosten zu übernehmen.
Bestellungen besonders wertvoller Bücher:
Wir empfehlen, dass Sie vor dem Versand besonders wertvoller Bücher den Käufer persönlich kontaktieren, um mit ihm den Versand und die Versicherung der Ware individuell abzustimmen. Manchmal hat Ihr Kunde besondere Wünsche in Bezug auf die Verpackung und die Handhabung der Bücher. Auch hier gilt: Wenn der Käufer auf Ihre Kontaktaufnahme wiederholt nicht reagiert, kann dies unter Umständen ein Hinweis auf eine problematische Bestellung sein.
Informieren Sie unseren Kundenservice:
Falls Sie mit guten Gründen einen Betrugsvorgang vermuten, informieren bitte unseren Kundenservice unter Angabe der Einzelheiten Kontaktformular. Unser Sicherheitsteam wird den Vorgang prüfen und falls erforderlich Schritte einleiten, ähnliche Betrugsvorgänge in Zukunft zu vermeiden. Bitte beachten Sie, dass Sie auch nach einer solchen Meldung als Verkäufer eines Artikels weiterhin das finanzielle Risiko tragen.
Damit wir Ihren Hinweisen besser nachgehen können, informieren Sie uns bitte bei Betrugsvermutungen stets über folgende Details :
* Die AbeBooks Bestell-Nummer
* Eine deutliche Beschreibung des Problems (Warum denken Sie dass die Bestellung betrügerisch ist?)
* Die durch Sie bisher eingeleiteten Schritte (Haben Sie die Adresse/Telefonnummer überprüft, wenn ja wie? Haben Sie versucht, sich mit dem Kunden per E-Mail oder Telefon in Verbindung zu setzen? Erhielten Sie eine Antwort? Wenn ja, was war die Antwort?)
* Verfügen Sie relevante Korrespondenz (Telefax oder E-Mails), die wichtige Details enthalten?
Haftungsausschluss:
Diese Informationen dienen der Beratung. Jeder Verkäufer ist letztlich selbst für den Schutz seines Geschäftes vor Betrug verantwortlich. Diese Sicherheitsempfehlungen stellen also keine Garantie dar, dass ein Verkäufer sich durch ihre Beachtung vollständig vor Betrug schützen kann.